Darum kann 2023 das Jahr der Kryptos werden

Trotz der mehrfachen Erhöhung des Leitzinses der EZB befindet sich die Inflation auf einem Rekordniveau. Das bedeutet nichts anderes als den Wertverlust des Geldes. Obwohl die Sparzinsen etwas gestiegen sind, bewegen sich diese aber auf einem niedrigen Niveau zwischen einem und zwei Prozent. Im Vergleich dazu die Inflation von mindestens 6 Prozent im Jahr 2023. Kunden können machen, was sie wollen, aber das Geld wird immer weniger wert.

Sind Kryptowährungen eine echte Alternative? Vielleicht ist es eine gute Idee, heutzutage statt im Casino auf Gewinne zu hoffen, ein Investment in Kryptos zu wagen? Schwieriges Thema, aber Fakt ist, dass digitale und dezentrale Währungen eine Chance darstellen.

Bitcoin und andere Kryptos als Anlagemethode

Der Bitcoin Kurs ist ein dynamischer Wert, der durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Er entwickelt sich ständig weiter und ist daher schwer vorherzusagen. Kursschwankungen können sich aufgrund von unterschiedlichen Faktoren ergeben, wie die beteiligten Investoren, politischen Ereignissen oder Technologien im Kontext des Bitcoin-Systems. Der Kurs des Bitcoins kann sowohl stark steigen als auch stark fallen und es ist möglich, dass er in einem sehr kurzen Zeitraum enorme Veränderungen erfährt.

Da der Markt jederzeit volatil ist und man niemals weiß, welche Richtung der Kurs nehmen wird, sollte man die Entwicklung immer im Auge behalten. Dadurch kann man seine Investition entsprechend anpassen und damit seinen Gewinn maximieren. Grundsätzlich eignen sich Kryptowährungen wie Bitcoin aktuell eher nicht als Investment. Oder nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass der Bitcoin – und viele andere Coins – in den vergangenen 10 Jahren Renditen erzielt haben, wovon andere Anlageformen nur träumen können.

Allerdings mit einem sehr hohen Risiko. Zumindest kurzfristig sind Kryptos extrem volatil und nur Anleger mit starken Nerven sollten hier investieren.

Wichtiger: Kryptos als Zahlungsmittel

Wahrscheinlicher im Jahr 2023 ist die Tatsache, dass noch mehr Menschen mit Kryptos bezahlen oder Kapital versenden. Die Popularität von Kryptowährungen als Zahlungsmittel ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Dies liegt an ihrer dezentralisierten Struktur, die schnelle Transaktionen ermöglicht und ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Abgesehen davon gibt es kaum zusätzliche Gebühren für Nutzer bei der Verwendung digitaler Währungen im Vergleich zu anderen traditionellen Zahlungsmethoden (außer eventuellen Transaktionsgebühren).

Vor allem bei grenzüberschreitenden Geschäften oder internationalem Handel spielen Kryptowährungen eine große Rolle, da über das Internet jederzeit unmittelbar Geld transferiert werden kann. Ebenso wurde die Akzeptanz von Kryptowährungen als Zahlungsmittel aufgrund staatlicher Regulierung weiter gestärkt und viele Unternehmen prüfen mittlerweile deren Implementierung in ihr Geschäftskonzept.

Auch Investoren haben begonnen, digitale Währungen zu sammeln, um so Gewinne aus dem Kursanstieg zu generieren. Somit hat sich der Status von Kryptowährungen als akzeptables Zahlungsmittel signifikant verbessert und findet weiterhin vermehrte Anerkennung in der Finanzindustrie. Es existieren weltweit immer noch sehr viele Kunden, die nicht über ein Bankkonto verfügen. Daher ist es schwierig, Transaktionen zu tätigen. Nicht um Waren und Dienstleistungen zu zahlen, sondern Geld zu verschicken. Genau bei diesem Thema könnten die Kryptos in der Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen. Sozusagen als Alternative der herkömmlichen Finanzinstrumente.

Besonders Regionen mit einer eher schwachen Finanzstruktur werden eventuell verstärkt auf Kryptowährungen zurückgreifen. Lediglich eine Wallet und Internet sind notwendig. Ein Bankkonto eben nicht, um digitales Kapital zu transferieren.

Es bleibt spannend – lösen digitale Währungen das Bargeld oder Bankguthaben ab?

Dezentrale Währungen sind Finanzinstrumente, welche unabhängig von staatlichen oder zentralen Autoritäten entwickelt und verwendet werden. Sie unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Währungen, da ihre Erschaffung nicht durch eine Zentralbank kontrolliert wird. Also unabhängig vom politischen Geschehen und in der Blockchain verifiziert (validiert).

Mittlerweile existieren sogar Marktplätze von NFTs, welche mit Bitcoin, Ethereum und anderen digitalen Kryptowährungen bezahlt werden. Ein großer Markt, der sicher die Zukunft mitgestalten wird.

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